Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich.
1.Korinther 15,42
Was hat Bestand in dieser Welt?
In diesen Corona-Zeiten wird uns ganz besonders die Vergänglichkeit und die Vorläufigkeit all unseres Tun und Handelns bewusst. Wir können Pläne machen für Urlaube, Freizeitgestaltung, Altersabsicherung und vieles mehr. Und plötzlich, von einem Tag auf den anderen, ist alles neu und anders. Weltweit.
Alles gerät aus den Fugen und viele Menschen leiden in diesen Tagen unter den Auswirkungen und an den Folgen dieser Pandemie und deren Eindämmung. Schmerzlich wird uns diese „Verweslichkeit“ bewusst. Ja, wir sind Menschen, die geboren werden, altern und dann sterben werden. Nichts kann diese Tatsache ändern.
Der einzige, der diesem unabwendbaren Lebenszyklus getrotzt hat, ist Jesus, der am Kreuz gestorben, aber am dritten Tag auferstanden ist. Das ist das, was wir Karfreitag bedenken und an Ostern mit ganzem Herzen und mit fröhlichem Jubel feiern wollen. Jesus hat dem Tod die Macht genommen. Er lebt und dieses Angebot der Auferstehung gilt auch für uns, wenn wir uns Jesus anvertrauen und ihm folgen.
Dieses Wissen kann uns möglicherweise gerade jetzt, wo bei vielen Weltuntergangsstimmung hochkommen will, trösten und Gelassenheit geben. Da kommt noch mehr auf uns zu, etwas Ewiges, Schönes, auf das wir uns freuen können.
Das soll jetzt keine billige Vertröstung auf das Jenseits sein, sondern uns Mut machen, auf den Herrn, der kommen wird, hinzuweisen, und die Perspektive weg von allen Schlechten auf das Positive zu lenken. Der Frühling kommt, die Natur erwacht und wir dürfen uns darüber freuen.
Können wir dahin kommen, dass wir wie Martin Luther sagen können: Und wenn morgen die Welt unterginge, würde ich heut noch ein Apfelbäumchen pflanzen?
Ich wünsche uns Zuversicht und Mut in unsicheren Zeiten. Jesus hält und trägt uns gerade jetzt auch durch diese Krise. Wir können zu ihm beten und ihm unsere Sorgen und Ängste sagen. Er wird uns antworten.
Euer Klaus-Dieter